Auch in diesem Jahr ruft die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall zur Eichelsammelaktion auf und vergütet Sammlern 0,60 Euro pro Kilogramm Eicheln. Mit den Waldfrüchten werden die Schwäbisch- Hällischen Weideschweine gemästet. Die Vorschriften für die Weidehaltung sind streng: Maximal 15 Tiere sind pro Hektar gestattet, damit die Wurzeln der Bäume nicht geschädigt werden. Doppelte Zäune als Korridor schützen die Schweine auf der Weide vor ihren wilden Verwandten, Weidehütten vor der Witterung.
Die alte Landrasse ist für die Freilandhaltung besonders geeignet: Sie ist robust und aktiv. Auf natürliche Weise versorgen sich die Mohrenköpfle mit Eicheln, Wurzeln, Kräutern und Beeren. Zusätzlich bekommen sie Schrot aus den Hohenloher Getreidearten Gerste und Weizen, Bohnenschrot als Eiweißkomponente sowie 20 Prozent Eicheln zu fressen. Das gute Futter und das wilde Leben auf der Weide bekommt den Schwäbisch-Hällischen.Nach der Eichelmast werden die knapp ein Jahr alten, zwischen 130 und 150 Kilogramm schweren Schweine geschlachtet. Nur im Herbst sind die edlen Teile frisch in den Märkten der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft zu haben, die weniger edlen Teile werden zu einer besonderen Dosenwurst verarbeitet. Begehrt ist der Schinken vom Eichelmastschwein, der zwischen zwölf und 18 Monate reift.
Abgabe bis 26. Oktober, Mo, Mi,
Fr, Sa 14 bis 18 Uhr, Regionalmarkt
Hohenlohe, Birkichstraße 10,
74549 Wolpertshausen,
Telefon (07904) 943 80 10.